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Welpenduft schnuppern im Zwinger von der Jagsthöhe

Am vergangenen Samstag durfte ich eine Hundeplatzfreundin zum ersten Besuch ihres neuen Familienmitgliedes begleiten. Ich war mindestens so aufgeregt und neugirig auf die kleinen Racker wie sie.

Die meisten würden uns für verrückt halten, über 5 Stunden dauerte die Hinfahrt aber Imma hat bereits zwei Hunde von diesem Züchter und wollte unbedingt auch dieses Mal einen von dort. Da sie die Möglichkeit haben, dass die zukünftigen Besitzer sich die Welpen ansehen dürfen war es auch nur Logisch dieses zu nutzen. Auch wenn die Zwerge erst 4 1/2 Wochen alt sind, es ist doch schön und wichtig schon frühzeitig beim aufwachsen zusehen zu können und eine Bindung aufzubauen.

Schließlich sollte man sich überlegen, was für Anstrengungen man zum Teil für ein Auto auf sich nimmt und hier handelt es sich um ein Lebewesen, welches hoffendlich die nächsten 14 Jahre an der Seite des Menschen verbringen soll.

Bei unserer Ankunft wurden wir sofort freundlich aufgenommen und auch ich wurde, obwohl ja nur Begleitperson, integriert. Außer uns waren an diesem Wochenende noch ein Ehepaar aus Italien vor Ort um sich seinen zukünftigen Wegbegleiter anzusehen. Trotz der sprachlichen Hürden konnten wir uns alle miteinander verständigen.

Schon durften wir zu den Welpen. Was für ein Anblick! Ich bin immer wieder verzückt von den kleinen Wuseln. Neugierig wurden wir beäugt und es wurde der erste Kontakt aufgenommen.

Die Zurückhaltung hilt nicht lange an und schon wurde an uns geknabbert und auf uns rum geturnt. Hartmut animierte die Zwerge dann noch ein wenig und gab ihnen unterschiedliche Reize umzusetzten (Geräusche und verschiedenes an Spielzeugen). Die Zwerge waren überall mit Feuereifer und Neugierde dabei. Unerschrocken wurden Wackelbretter und Kinderspielzeuge erobert.

Bei so viel Eifer darf die Erholung nicht zu kurz kommen und so wurden wir von Gabi zum essen eingeladen. Bei feurig scharferen leckeren Chili wurde weiter gefachsimpelt.  

Nachdem wir uns ein wenig Unterordnung einer erwachsenen Hündin angesehen hatten, durften wir dann der Raubtierfütterung beiwohnen. Aber nein, es ging alles ganz gesittet zu und die vorwitzigsten der Zwerge prüften noch mal ob auch alles leer gefressen ist. Hartmut legt wert darauf das es beim füttern ruhig und gesittet zugeht und kein Neid gefördert wird.

Nach der Stärkung der Welpen ging es dann richtig zur Sache. Die Welpen drehten ordendlich auf und wir konnten nach Herzenslust kuscheln und uns satt sehen. Es geht einem das Herz auf bei so viel Hund. Aber leider geht auch der schönste Moment zu Ende und die Zwerge brauchten wieder ihre Ruhe. Wir wurden von Gabi nochmal mit Kuchen und Kaffee verwöhnt und dann gab es noch ein wenig die "ALTEN" Hunde zu sehen und zu fachsimpeln.

Da wir ja eine lange Heimfahrt hatten, mussten Imma und ich uns dann schweren Herzens nach mehrmaligen Anläufen auf den Weg machen. Ich bin froh, dass ich Imma begleiten durfte und ein wenig im Dufte von Welpen schwelken konnte und kann es kaum erwarten bis sie IHREN kleinen zu sich holt.

Anmerkung am Rande: Woran erkennt man Profi- von Hobbyfotografen? Ich wollte ja nicht mit Blitz fotografieren und da ich meinen indirekten Blitz nicht mit hatte, musste ich die ISO raufschrauben. Bitte also nicht über die Qualität der Fotos wundern!

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